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Chapter 4

 

 




„Töte mich doch einfach, was willst du denn sonst?“

Ich kniete immer noch vor ihr, als wäre ich ein Hund der seiner Herrin Untertan war. Das schreckliche Gefühl der Demut verstärkte mein Elend, mein Wunsch zu Sterben statt dieser Niederlage ergeben zu sein, war groß.

Ihr Grinsen war überlegen, ihre braunen Augen blitzen vor Hass und Wut. Ein Grinsen und Hass – das passte nicht zusammen.

„Weil ich mich an deinem Leid ergötzen will, du wertlose Bakterie!“

Die Worte trafen mich stark, ich wollte aus ihrem Blut trinken um sie zu quälen. Doch die stählerne Kugel in ihrer Hand leuchtete Gefahr aus, sodass ich mir auf die Lippen biss und nichts erwiderte.

Die Sekunden vergingen wie Jahre. Unsere Blicke waren aufeinander gerichtet, sie starrte mir ungeniert in die Augen. Ihre Macht schien groß zu sein. Zu groß.

Schließlich machte sie einen Schritt auf mich zu und umkreiste mich, und wusste dass sie mir einen Nerv nach dem anderen ausriss.

„Weißt du, dass nicht mehr viele Bakterien auf der Erde leben?“

Der Satz traf mich hart, denn diese Tatsache hatte ich so stark wie möglich verdrängen wollen.

„Ich nehme an, ich werde auch nicht mehr viel zu leben haben.“ Meine Stimme war kühl. Ich wusste nicht woher ich die ganze Courage her hatte. Meine Kehle war eigentlich wie zugeschnürt, kalt und kratzig. Und doch hörte ich mich erstaunlich ruhig an.

Sie lachte. Es hätte einem Engellachen gleich sein können. Doch ich wusste, dass sie eine Teufelin war, ein Biest, ein kaltes Wesen. Ich schauderte unbemerkt.

„Ja. Aber ich hab eine kleiner Überraschung für dich vorbereitet.“

Plötzlich bückte sie sich vor mir, ihr Gesicht war nur wenige Zentimeter von mir entfernt. Instinktiv erfasste mich der Blutrausch, meine Fangzähne wuchsen, meine Augen leuchteten auf. Doch dann war die Kugel zwischen uns. Ich schreckte zurück. Tatsächlich, in dieser Situation war mein Körper immer noch ein Vampir. Und ich für einen Bruchteil der Sekunde hatte ich gedacht ich sei  der warmherzige Mensch, der in Legenden in den Himmel gelobt wurde und sie der kalte Vampir, der jeden nur leer saugte.

„Du darfst für ein Weilchen mein Schoßhündchen sein, Vampir.“

Alarmiert schaute ich auf, Unbehagen füllte mich. Ich konnte noch leben? Vielleicht konnte ich dann entfliehen? Was heißt da Schoßhündchen?

Mein fragender und gleichzeitig ängstlicher Blick amüsierte sie, das Lächeln wurde breiter.

„Ja, richtig gehört. Du wirst auf mein Revier mitkommen, denn genau dich habe ich gesucht!“

Ich verstand die Welt nicht mehr. Was um Himmels Willen labberte sie da? Hatte sie den Verstand verloren? Sofort versuchte mein Gehirn Pläne zu schmieden, wie ich aus ihren Fängen krabbeln konnte.

Solange sie dieses Todesinstrument besaß, hatte ich keine Chance.

„Darf ich fragen, warum genau mich?“

„Das wirst du bald genug erfahren.“

Mein Hand wanderte zu meinem zerfetzen Hemd. Ich versuchte es enger zusammen zu drücken, ich wollte meine nackte Haut bedecken. Die Angst hatte mich tatsächlich schon kontrolliert. Ich war kein echter Mann. Welcher Mann hatte Angst vor einer Frau. Ich war ein Weichei.

Sie forderte mich auf aufzustehen. Wie hypnotisiert folgte ich ihrem Befehl.  Bevor ich ihr folgte wie ein Hund mit hängender Zunge, blieb sie abrupt stehen. „Achja. Ich heiße Vanessa. Freut mich nicht dich kennen zu lernen, John.“

Entgeistert starrte ich sie an. Woher kannte sie meinen Namen?

„Achja. Gewöhn dich nicht an den Klang deines Namens von meiner Stimme, Bakterie.“

Ich nickte eingeschüchtert und folgte ihr, mit gesenktem Blick. Ihr Duft berauschte mich, doch ich wusste, dass er tödlich war. Denn würde ich von ihr Kosten, würde das Gift der Kugel in mir fließen.  Ihre braunen Haare waren zu einem Zopf gebunden, einige Strähnen hatten sich von ihm gelöst und fielen ihr locker über dem Gesicht.

Sie war schön, das war mir bewusst. Ein Teufel in Form von einem Engel. Sofort vertrieb ich den Gedanken. Quatsch, sie war Teufel in Teufel. Ich hasste sie.


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